Von positiven Gefühle und deren Auswirkungen auf die Physis
Christian Heinrich (2013)
Von positiven Gefühle und deren Auswirkungen auf die Physis
Studien wie z.b. die Studie unter Leitung von Hilary Tindle, die eingangs 97.253 gesunde Frauen einschlossen, fanden einen Zusammenhang zwischen der Charakterstärke Optimismus und koronaren Herzkrankheiten. So wurden bei “Optimisten” von je 10.000 Studienteilnehmern 46 Personen im Laufe der Studie krank, wohingegen bei weniger optimistischen Personen (“Pessimisten”) 60 Personen erkrankten.
Sogar künstlich hervorgerufene Gefühle (z.B. durch Filme) könnten sich auf Erkrankungen dieser Art auswirken.
Es wurde in einer Versuchsanordnung unter der Leitung von Barbara Fredrickson gezeigt, dass sich die Herzfrequenz nach einer Stresssituation signifikant schneller senken lässt, wenn während dieser Situation Filme konsumiert wurden, welche positiven Emotionen auslösen (wie z.B. Freude) anstelle von Filmen, die negative Gefühle wie Traurigkeit auslösen.