Wie Freundschaften uns formen

Neyer, Wrzus (2018):
Leitartikel: Psychologie der Freundschaft
Im Beitrag wird die Bedeutung von Freundschaft im Kontext der Lebensspanne thematisiert. Freundschaften sind freiwillige, informelle und meist positive Beziehungen, die sich von Familien-, Partner- und Arbeitsbeziehungen abgrenzen. Im Laufe des Lebens verändern sich sowohl ihre Anzahl als auch ihre Funktion.
Der Beitrag beschreibt, dass Freundschaften im Jugendalter zunehmen, während sich ihre Zahl im Erwachsenenalter wieder verringert. Individuen unterscheiden sich darin, wie sie Freundschaften pflegen, was sowohl durch Persönlichkeit als auch durch äußere Umstände beeinflusst wird.
Darüber hinaus können freundschaftliche Beziehungen die eigene Persönlichkeit formen. Auch gesellschaftlich unterliegt das Verständnis von Freundschaft einem Wandel, wie sich historisch immer wieder zeigt. Diese Entwicklungen verdeutlichen vor allem die hohe Anpassungsfähigkeit dieser Beziehungsform und ihrer Bedeutung für das soziale Leben.