Flash and Flow – zwei komplementäre motivationale Zustände
Michaela Brohm-Badry (2017)
Flash and Flow – zwei komplementäre motivationale Zustände
Im Artikel geht es um das Phänomen des “Flash, einen vollkommen von Flow abweichenden Motivationszustand, der aufblitzt, kurz erhellt und unmittelbar wieder verschwindet – ein Phänomen, das weitgehend demjenigen entspricht, welches als „Inspiration“ bezeichnet wird. Der Artikel nähert sich dem Begriff terminologisch (1), dann phänomenologisch (2) und schließlich pragmatisch mit Blick auf die Nutzungsmöglichkeiten (3).Schlussfolgerung: Zentral ist es, die kleinen Momente der Inspiration wahrzunehmen und umzusetzen, sobald wir sie wahrnehmen – sogleich sollten wir den Flash-Moment „beherzt beim Schopfe fassen“ – er wirkt dann weiter, weil er muss. In der zeitlichen Achse liegt der Flash logischerweise häufig vor dem Flow und wir können plausibel annehmen, dass wahrgenommene Flash-Momente leicht in den Flow führen, wenn sie unmittelbar in Handeln umgesetzt werden, sobald sie sich einstellen. Dazu werden wir in nächster Zeit forschen. Die Achtsamkeit für diese kleinen, heftigen motivationalen Zustände befeuert aller Voraussicht nach die Motivation.